Natürliche und naturnah angelegte Wiesenblänken
Natürliche und naturnah angelegte Wiesenblänken kommen in unserer ländlich geprägten Region häufig vor. Man nimmt die Blänken (der Begriff "Blänke" leitet sich vom althochdeutschen "blanc" - blinken ab) vor allem in den Feuchtniederungen überwiegend im Herbst, Winter und Frühjahr auf den Wiesen wahr, wenn entsprechender Niederschlag (Regen, Schnee) gefallen ist.
In natürlichen Auen entstehen Blänken in Vertiefungen, in denen sich Wasser ansammelt. In aller Regel führen natürliche wie auch naturnah angelegte Blänken nicht ständig Wasser, da sie in den Trockenperioden oder bei niedrigen Wasserständen austrocknen. Aufgrund wechselnder Wasserstände sind Blänken für eine bestimmte Zeit Lebensraum für Tiere, die sich diesen unterschiedlichen Bedingungen anpassen. Zu den unterschiedlichen Zeiten kann man Insekten, wie zum Beispiel Libellen, so wie Schnecken und Würmer in den Blänken antreffen und beobachten. Naturnah angelegte Wiesenblänken tragen zusätzlich zur Artenvielfalt insbesondere von Libellen bei. Alle kleineren Tierarten profitieren davon, dass Fressfeinde, wie z. B. Fische, in Blänken wegen mangelnder Überlebenschancen nicht vorkommen.
Aufgrund einer privaten Initiative eines Grünlandeigentümers wurde mit unserer Unterstützung eine Wiesenblänke naturnah angelegt, die dem Artenschutz von Libellen, Amphibien und anderen Kleintieren, die sich dort ansiedeln, dient. [ Fotogalerie: Anlage einer Wiesenblänke ... >> ]